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Der 1938 in Istanbul geborene Installations- und Konzeptkünstler Sarkis , der seit 1964 in Paris lebt, findet seit Jahren in der Schweiz grossen Anklang: Wichtige Ausstellungen seiner Werke haben in Genf, Basel, Bern und Zürich stattgefunden. Mit der Ausstellung «Punktum» (2018, Genf) wird auch ein tiefergehender Schweizer Bezugspunkt für ihn im Werk Robert Walsers und dessen Umgang mit der Erinnerung und Orten der Erinnerung erkennbar. Auf Robert Walsers «Seeland» (1919) antwortet sein gleichnamiges – fast genau einhundert Jahre später gemaltes – Kunstwerk aus dem Jahre 2018.
Anlässlich der Übergabe des Werkes an das Robert-Walser-Zentrum Bern und an das Genfer MAMCO findet ein Abend (von 19 bis 21 Uhr) zum Dialog zwischen den Künsten statt, mit Diskussionsbeiträgen und Erläuterungen zu Robert Walser und Sarkis, zum intermedialen Austausch von Texten und Bildern. Am Gespräch beteiligen sich der Lausanner Germanist und Walser-Spezialist Peter Utz und die in Schaffhausen lebende Übersetzerin Marion Graf, die aus ihrer Übersetzung von «Seeland» liest. Ebenfalls bietet sich die Gelegenheit eines Austausches mit Sarkis über sein Werk.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (MAMCO), dem Robert-Walser-Zentrum Bern und dem Département de langue et littérature allemandes der Universität Genf sowie dem Verlagshaus Zoe (Genf).