Société Genevoise d’Études Allemandes

Flurina Badel (Guarda/Engadin) liest aus eigenen Werken – zweisprachig (rätoromanisch/vallader und deutsch)

Mit Denise Mützenberg (Genf, französische Übertragungen), Jérémie Sarbach (Guarda, Bilder) und im Gespräch mit Renzo Caduff (Genf)

Foto: (C) Maurice Haas.

Mit ihrem Erstling, dem Lyrikband Tinnitus tropic / Poesias (Zürich, 2019) sorgte Flurina Badel für Furore und wurde dafür mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. In eindringlichen, auf Vallader geschriebenen Gedichten erneuert sie die lyrische Tradition Bündner Lyrik, dies jedoch mit modernen und innovativen sprachlichen Mitteln und unerwarteten Anschlüssen (etwa an Virginia Woolf). Ihre Gedichte sind kraftvoll, lösen Irritationen aus und regen zum Nachdenken an. So wird die Natur erlebt, aber auch ihre Gefährdung deutlich; Reisen erscheinen mitunter als «road trips».

An diesem Abend im Rousseau-Haus der Literatur (MRL) tritt die 1983 im Engadin geborene Lyrikern und bildende Künstlerin ins Gespräch mit Dr. Renzo Caduff, der an der Genfer Universität romanische Literatur unterrichtet. Mit den Übersetzungen der Genfer Lyrikerin und Verlegerin Denise Mützenbergs, die in dem zweisprachigen Band  (üert fomantà / jardin affamé, Genève 2021) erschienen sind, wird die Veranstaltung zum Dialog der Sprachen und mit mit den projizierten Bildern Jérémie Sarbachs sogar zum Dialog zwischen den Medien. Mit diesem Anlass erneuern wir als Société unsere Verbindung mit dem Literaturhaus der Stadt Genf und nehmen zum ersten Mal an dem Schweizer Printemps de la poésie teil.

Anmeldungen und Reservierungen über diese Homepage (entgeltlos für Mitglieder der Société: wählen Sie die entsprechende Kategorie, nachdem Sie «Réservez vos places» gedrückt haben):

https://m-r-l.ch/la-traduction-en-question-evenements/acouphene-poetique

 

In Zusammenarbeit mit dem Maison Rousseau et Littérature