Einlass ab 19 Uhr: Wir bitten im Hinblick auf die geltenden Corona-Regeln um den Covid-Pass sowie ein Ausweispapier für die Teilnahme.
Nachdem wir am 15. Oktober 2020 den Dokumentarfilm „Antschel“ über Paul Celan gezeigt und im Anschluss mit Susanne Ayoub (über Videoschaltung) diskutiert haben und so von ihrer Kenntnis auch Altösterreichs profitiert haben, gilt der Abend des 23. September 2021 einem multimedialen Projekt der Autorin, das «BAGHDAD FRAGMENTS» heisst. Einblicke in die lyrische und erzählerische Arbeit der Autorin verbinden sich mit der Präsentation eines Hörspiels und des autobiographischen Film Baghdad Fragment aus dem Jahre 2008.
Die in Baghdad / Irak geborene, vielfach preisgekrönte (u.a. Lyrik-Preis des Schweizer PEN) Autorin und Regisseurin ist durch zahlreiche Romane (u.a. Engelsgift, 2004, Schattenbraut, 2006, Das Mädchen von Ravensbrück, 2012, Der Edelstein-Garten, 2016), durch Theaterstücke (u.a. Die Kauffmannin, Mittagsengel) und Hörspiele (Schwester Kafka, Gemischtes Doppel, Der Caravaggio-Krimi) sowie Filme (Es war einmal in Mauthausen) bekannt. Sie publiziert Gedichte (1001, Sprichst du mit mir) und arbeitet journalistisch (u.a. in der NZZ). In Genf gibt sie uns mit diesem Quer- und Längsschnitt durch ihr Oeuvre Einblick in ihr literarisches Wirken und in ihr Filmschaffen, mit dem interkulturellen Bezug auf ihr Baghdad-Projekt, der als Leitfaden dient. Der Film Baghdad Fragments wird einen besonderen Platz in dieser Werkschau haben und von der Autorin im Zusammenhang mit Auszügen aus «1001», «Der Edelsteingarten», «Revolution» und «Geboren in Baghdad» erläutert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Collège de Genève, der Österreich-Gesellschaft Genf und mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Kulturforums in Bern.